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Großeinkauf

Wie man auf den folgenden Fotos sehen kann, haben wir am Samstag einen Großeinkauf gemacht. Dazu waren wir bei „dm“ in Oldenburg Wechloy und bei „denns“ in der Nadorster Straße. Insgesamt haben wir tatsächlich so viel gekauft, dass man damit auch den Kofferraum eines Kleinwagens füllen könnte.

Davon ist auf den Fotos gar nichts zu sehen? Tja, dann werde ich wohl noch einmal von vorn anfangen und die ganze Wahrheit schreiben müssen: Am Samstag stand uns der Sinn nach einer schönen Radtour. Wie man auf den Fotos sehen kann, sind wir bei unserem „Fahrradausflug Plus“ von Rastede nach Oldenburg und zurück geradelt – insgesamt ca. 28 Kilometer. Was mag wohl bei besagtem Fahrradausflug das „Plus“ gewesen sein? Je nachdem, welches Familienmitglied man fragt, bekommt man hierauf verschiedene Antworten: Ein großes „Plus“ für unsere Söhne waren die Zwischenstopps am Fliegerhorst, an der Eisdiele, am Swarte-Moor-See und natürlich an der Baustelle der Deutschen Bahn in Neusüdende, wo sie die Elektrifizierung der Strecke von Oldenburg nach Wilhelmshaven fachmännisch begutachten konnten.

am Fliegerhorst Oldenburg
Swarte-Moor-See, Oldenburg
Hangar und Rollfeld, Fliegerhorst Oldenburg
Baustelle der Deutschen Bahn in Rastede Neusüdende

Für meinen Mann und mich besteht das „Plus“ darin, dass wir ganz nebenbei den Großeinkauf erledigt haben. Was für kleine Einkäufe gilt, trifft nämlich auch für den Großeinkauf zu: Integriert man ihn in eine abwechslungsreiche Radtour, kommt er einem gar nicht mehr so groß vor, weil Ausgleich und Entspannung in der Natur schon inbegriffen sind. Vor allem aber profitiert das Familienleben, weil auch für die Kinder das Angenehme im Vordergrund steht. Das Nützliche in Form von zwei Einkaufs-Zwischenstopps erledigt sich quasi nebenbei. Statt eines Kofferraums haben wir unseren Fahrradanhänger, zwei Packtaschen und einen Fahrradkoffer befüllt.

Um das Angenehme mit dem Nützlichen zu verbinden, ist auch nicht viel Vorbereitung nötig. Je nach Wetterlage hat bei uns jede*r ein Regencape und eine Windjacke im Fahrradkorb sowie etwas Verpflegung und Trinken. Ein Erste-Hilfe-Set für den Fall der Fälle und die Nummer vom ADFC-Pannendienst gehören auch dazu. Den Einkaufs-Zwischenstopp für die gekühlten Lebensmittel planen wir so ein, dass der Heimweg danach nicht mehr allzu lang ist.

Wir hatten jedenfalls einen sehr schönen Samstag, das Auto haben wir wieder überhaupt nicht vermisst. Wer den nächsten Großeinkauf in Oldenburg auch einmal als „Fahrradausflug Plus“ gestalten möchte, kann sich von unserer Route inspirieren lassen. Eine Karte dazu gibt es unter hier: https://bit.ly/3vpalbi (externer Link).

1. Von Rastede (Hankhausen II) nach Oldenburg Wechloy

am Kreisverkehr Oldenburger Straße / Borbecker Weg in den Borbecker Weg;
unter der Autobahnbrücke hindurch, dann gleich links in die Hakenstraße;
nach links auf der Metjendorfer Straße (bis zum Ende),

(Sonst fahren wir ab hier meist einen etwas kürzeren Weg:
über den Bahnweg und Am Streel;
nach rechts in den Neusüdender Weg;
nach rechts in die Ofenerdiecker Str., geradeaus weiter auf der Weißenmoor Straße;
geradeaus weiter auf dem Scheideweg, dann nach rechts in den Bürgerbuschweg;
geradeaus weiter durch den Brookweg, an der BBS Wechloy vorbei zu Am Heidbrok;
am Ende nach links in den Posthalterweg)

Dieses Mal sind wir aufgrund eines gesperrten Bahnübergangs einen etwas weiteren, aber sehr schönen Weg gefahren:
nach der Metjendorfer Straße weiter auf der Ofenerfelder Straße bis zum Ende;
nach rechts in die Metjendorfer Landstraße, dann sofort wieder links: Am Ostkamp;
auf dem Ole Karkpadd über den Fliegerhorst;
geradeaus auf die August-Hinrichs-Straße;
links in den Heideweg;
den Heideweg bis zum Ende, dann links in Ammerländer Heerstraße;
links in den Posthalterweg

2. Von Wechloy in die Nadorster Straße

vom Posthalterweg nach rechts in den Pophankenweg (Kreisverkehr);
am folgenden Kreisverkehr nach links weiter auf dem Pophankenweg;
weiter geradeaus auf dem Infanterieweg;
weiter geradeaus auf der Jägerstraße;
weiter geradeaus auf der Elsässer Straße;
nach rechts in die Werbachstraße;
weiter geradeaus auf der Gertrudenstraße;
rechts in die Alexanderstraße;
die Zweite links in die Kirchhofstraße;
nach rechts in die Ehnernstraße;
nach links in die Nadorster Straße

3. Von der Nadorster Straße nach Rastede (Hankhausen II) – Rückweg

auf der Nadorster Straße nach Norden;
nach links in den Scheideweg;
mit dem Scheideweg nach rechts und dann wieder nach links abbiegen;
weiter geradeaus auf der Weißenmoorstraße;
nach rechts in den Stiekelkamp; geradeaus am Swarte-Moor-See entlang;
nach links: Am Streel; gleich wieder nach rechts in den Schafjückenweg;
geradeaus über „Am Ende“; weiter auf der Grafestraße;
nach rechts in Achtern Grode Feldhus;
die Neusüdender Straße überqueren und weiter geradeaus auf dem Knickweg;
unter der Autobahn hindurch, dann links in den Klostermoorweg;
nach links in die Oldenburger Straße

Das Angenehme und das Nützliche – Radeln und Einkaufen in Rastede

„Einmal hin. Alles drin.“ – so stellen sich viele den perfekten Einkauf vor. Wir haben die Erfahrung gemacht, dass ein Großeinkauf mit dem Auto sehr viel anstrengender ist als eine Einkaufs-Radtour. Auch wenn mein Autoschlüssel nicht im Gemeindetresor verwahrt wird, erledigen wir daher unsere Einkäufe lieber mit dem Fahrrad. Natürlich bekommt man mit dem Rad nicht ganz so viel weg und fährt daher öfter los. Trotzdem ist es insgesamt nicht stressiger, sondern entspannter, denn man verbindet das Angenehme mit dem Nützlichen: Die körperliche Aktivität an der frischen Luft ist gleich ein schöner Ausgleich. Eine Einkaufs-Radtour auf schönen Wegen ist besonders abwechslungsreich. Bewegung, frische Luft und Abwechslung tun auch unseren Kindern gut. Daher nörgeln sie viel weniger als beim Großeinkauf mit dem Auto. 😉

Gemeindebücherei in der Oldenburger Straße

Am liebsten erledigen wir unsere Einkäufe in Rastede. Denn hier gibt es eine große Vielfalt an Geschäften und zugleich liegt alles so nah beieinander, dass sich die Einkaufs-Radtour sehr gut in den Alltag einfügt. Auf den Fotos sieht man unsere wichtigsten Stationen: Mit einem Kasten Leergut machen wir uns auf den Weg. Als nächstes bringen wir ein Paket zur an der Packstation, um dann im Ort vielerlei zu erledigen und zu besorgen. Auch ein Besuch der Gemeindebücherei gehört dazu. Im Raiffeisenmarkt packen wir 3 Säcke à 40 Liter Blumenerde und jede Menge Heu in unseren Anhänger. Die gekühlten Lebensmittel kaufen wir ganz zum Schluss im Bioladen Steenken. Dabei werden wir auch noch unseren Kasten los.

Sicherlich benötigen wir für eine solche Einkaufs-Fahrradtour insgesamt etwas mehr Zeit als beim Großeinkauf mit dem Auto. Dafür haben wir aber einen erlebnisreichen Nachmittag und sind noch fit für andere Herausforderungen. Da wir nicht alles, was wir uns wünschen, in Rastede bekommen, fahren wir ab und zu nach Oldenburg. Aber auch da verbinden wir das Angenehme mit dem Nützlichen und machen aus dem Einkauf einen Familienausflug mit dem Fahrrad.

Dass Kund*innen mit großem Kofferraum mehr Umsatz in die Kassen der Einzelhändler*innen bringen als Radfahrer*innen, ist übrigens auch ein Vorurteil. Das Deutsche Institut für Urbanistik hat herausgefunden, dass Radfahrer*innen zwar in der Regel nicht so viel auf einmal kaufen, dafür aber öfter wiederkommen und so insgesamt für mehr Umsatz sorgen. Fahrradstellplätze sind daher nicht nur klimafreundlicher, sondern auch wesentlich lukrativer als Parkplätze. Fahrradfreundlichkeit zahlt sich aus!


Die schönsten Einkaufsmöglichkeiten, die man in Rastede mit dem Fahrrad entdecken kann

Mit einem Kasten Leergut machen wir uns auf den Weg.
An der Packstation in der Oldenburger Straße werden wir ein Paket los.
Bei Tiemann in der Bahnhofstraße holen wir ein Buch ab, dass wir über den Web-Shop bestellt haben.
Backwaren besorgen wir im Schlosscafé in der Oldenburger Straße. Hier findet man immer einen Stellplatz.
In der Oldenburger Straße ist auch die Änderungsschneiderei Madame.
Der Fahrradschlauch-Automat an der Bikefactory ist oft die letzte Rettung.

Seit es an der Ecke Raiffeisenstraße einen Orientmarkt gibt, müssen wir nicht mehr so oft nach Oldenburg fahren.
Im Raiffeisenmarkt besorgen wir 3 Säcke Blumenerde à 40 Liter und jede Menge Heu für unsere Meerschweinchen.
Ganz zum Schluss kaufen wir bei Steenken Lebensmittel und werden dabei auch unseren Kasten Leergut los.

Vollbepackt und voll entspannt – Alltagstaugliche Alternativen zum Auto

Auch der vierte autofreie Tag war für unsere Familie mit keinerlei Verzicht verbunden. Aber das ist ja auch nicht wirklich verwunderlich, denn das Geheimnis unseres aktuell autofreien und ansonsten auto-armen Familienlebens besteht hauptsächlich in kurzen Wegen. Dass wir im Berufsleben so kurze Wege haben, hat sich andererseits auch nicht zufällig ergeben, sondern ist durchaus die Folge davon, dass wir das Auto nicht als Selbstverständlichkeit ansehen, sondern eher als letztes Mittel. Aber wir hatten auch das Glück, dass sich die entsprechenden Möglichkeiten überhaupt ergeben haben. Die hat nicht jede*r und insofern ist es natürlich auch vollkommener Quatsch zu sagen, dass das jede*r von heute auf morgen nachmachen kann. Was jede*r jederzeit nachmachen kann, ist sicherlich die Grundeinstellung, das Auto nicht als selbstverständlich zu betrachten. Stattdessen kann man sowohl bei kleinen als auch bei größeren Entscheidungen überlegen: Geht das auch ohne Auto? Wie kann ich das angehen, wenn ich im Alltag das Auto möglichst wenig nutzen möchte?

Da viele unserer alltäglichen Wege kurz sind, benötigen wir keine E-Bikes. Als unsere Kinder klein waren, haben wir uns einen sehr geräumigen Anhänger gekauft, der Platz für 2 Kinder bietet und noch einen schönen „Kofferraum“ hat. Seit die Kinder selbst Fahrrad fahren, verstauen wir darin alle Schultaschen und noch jede Menge Einkäufe. Auf den ersten drei Fotos unten kann man sehen, wie sich unser Anhänger an einem typischen Freitagnachmittag auf unseren Wegen durch Rastede nach und nach füllt.

Auch für alle, die keine kurzen Wege haben, gibt es inzwischen tolle Alternativen zum Auto. Auf dem Foto unten ist mein Kollege Christopher Stolz mit seinem Lasten-Pedelec zu sehen. Er hat – jetzt bitte festhalten – sein Auto abgeschafft und sich stattdessen dieses tolle Rad zugelegt. Ich bin absolut begeistert und habe ihn daher ausgefragt, wie es dazu kam und warum ihm das Radfahren so wichtig ist.

Chris, du hast seit Dienstag schon 170 km mit dem Fahrrad zurückgelegt. Wie nutzt du das Rad im Alltag, dass solche Strecken zusammenkommen?

Christopher Stolz: Ich habe einen Arbeitsweg von 15 km von Oldenburg nach Rastede. Zusätzlich habe ich zwei Rennradtouren aufaddiert. Heute wird noch eine Strecke hinzukommen: Ich fahre immer mal nach Bremen zu meiner Freundin. Dadurch werden dann sicherlich noch ein paar mehr Kilometer hinzukommen.

Du fährst also regelmäßig von Oldenburg bis nach Bremen mit dem Rad. Was machst du, wenn ein Gewitter losgeht, während du unterwegs bist?

Christopher Stolz: Es gibt ja immer mal Möglichkeiten, sich unterzustellen. Und dann wird halt abgewartet. Ansonsten gibt‘s die Regenklamotten und dann geht’s weiter.

Zur Schule kommst du jeden Tag mit deinem Lastenrad. Warum hast du dir ein Lastenrad zugelegt?

Christopher Stolz: Ich besitze das Lastenrad erst seit letztem Jahr. Ich komme aus einer sehr rad- und sportbegeisterten Familie und bin früher sehr viel Rad gefahren. Dann habe ich irgendwann festgestellt: Ich bin etwas träge geworden und fahre nur noch mit dem Auto umher. Daher habe ich mich auf die Suche gemacht nach einem Fahrrad, das meine Bedürfnisse erfüllt. Das Lastenrad kam aufs Radar, weil ich eine Möglichkeit brauchte, um meine Instrumente zu transportieren, um Einkäufe zu erledigen und auch Sportgeräte zu transportieren. Dann habe ich mir gesagt, ich möchte auch morgens zur Arbeit kommen, ohne verschwitzt in den Unterricht gehen zu müssen… so dass ich dann auch über die Unterstützung nachdachte und mich für ein Pedelec entschieden habe.

Wie akzeptieren dich denn die Autofahrer, wenn du mit deinem Lasten-Pedelec in Rastede auf der Straße fährst?

Christopher Stolz: Man muss sagen, dass man auf der Straße selten akzeptiert wird von den Autos. Es gibt immer wieder Autos, die einen schneiden, oder eben anhupen, weil sie nicht erkennen, dass ich verpflichtet bin auf der Straße zu fahren. Aber je mehr Menschen auf diese Weise mit dem Fahrrad auch auf der Straße unterwegs sind, desto mehr werden sich die Autofahrer daran gewöhnen.

Du bist Musiklehrer und hast ja schon angedeutet, dass du mit deinem Lastenrad auch Instrumente transportierst. Wieviel passt da rein und was hast du schon alles unterbekommen?

Christopher Stolz: Soweit ich informiert bin – ich habe es selbst noch nicht ganz ausgereizt – ist tatsächlich ein Gewicht von 200 Kilo erlaubt. Das ist super praktisch für Einkäufe. Theoretisch könnte man auch Kleinkinder transportieren. Dafür gibt es spezielle Sitze. Meine Nachbarin hat sich ein Lastenrad geholt, um ihre Schäferhündin zu transportieren. Ich transportiere auch verschiedene Instrumente, heute habe ich die Cajón dabei, ansonsten Gitarren, Saxophon…

Du benutzt dein Pedelec statt eines Autos. Das heißt, das CO2 wird tatsächlich eingespart. Aber das Rad hat natürlich auch einen Antrieb und benötigt Strom. Wie viel Strom verbrauchst du und wie oft musst du laden?

Christopher Stolz: Mein Stromverbrauch hat sich im letzten Jahr schon erhöht, das habe ich bei der letzten Stromabrechnung mitbekommen. Aber genauer kann ich es noch nicht sagen, weil ich das Rad noch nicht so lange habe. Ich habe eine Option mit zwei Akkus. Das sind so 80 km, die ich radeln kann, und dann wird das Ding geladen. Ich kann das direkt im Schuppen anschließen. Und das Laden dauert immer so drei Stunden.

Das Pedelec ist dein Autoersatz. Nun möchte ich es aber auch genau wissen: War es auch so teuer?

Christopher Stolz: Ja, es entspricht vom Kaufwert schon einem Kleinwagen: 10.000 Euro hat es gekostet. Das liegt an der speziellen Ausstattung meines Rads. Eine bessere gibt es nicht und ich habe mir gesagt: Das muss jetzt sein.

Es fallen sicherlich noch weitere Kosten für die Wartung an. Ist das mit dem Auto vergleichbar?

Christopher Stolz: Ich muss nach einer gewissen Anzahl von Kilometern zum TÜV. Bei mir ist das etwa einmal im Jahr der Fall. Aber die Kosten sind nicht mit den Kosten für ein Auto vergleichbar. Neben dem Klima-Argument und dem Freiheitsgedanken, den ich sehr stark mit dem Radfahren verbinde, war für mich der finanzielle Aspekt das Hauptargument für dieses Lasten-Pedelec. Wenn ich mit dem Auto beim TÜV war, habe ich meistens zwischen 600 und 1000 Euro bezahlt. Bei dem Rad sind das maximal 60 Euro. Obwohl es in der Anschaffung erst einmal recht teuer war, ist es also insgesamt sehr viel günstiger.

Auf der Webseite vom Stadtradeln heißt es, das Auto stehen zu lassen sei gar kein Verzicht, denn das Radfahren sei ein Gewinn. Dass es ein großer Gewinn für das Klima ist, steht außer Frage. Was macht für dich darüber hinaus den persönlichen Gewinn aus?

Christopher Stolz: Ich schätze einfach sehr dieses Freiheitsgefühl: Ich kann selbst entscheiden, wann und wo und wie ich fahre, habe gleichzeitig die Tour und den Panoramablick und habe auch das Gefühl, etwas geleistet zu haben.

Was erhoffst du dir vom Stadtradeln?

Christopher Stolz: Vielleicht auch dieses Bewusstmachen … auch gerade für die Kommunalpolitiker*innen, dass wir eben eine andere Infrastruktur benötigen für die Fahrräder. Ich war jetzt nach längerer Zeit mal wieder in Hannover und habe gesehen, dass dort Straßen einfach rigoros zu Fahrradstraßen umgemünzt werden, was ich einfach wunderbar finde. Klar, stoßen sich die Autofahrer*innen daran, aber ich glaube, anders geht‘s eben auch einfach nicht. Entweder man entwickelt komplett neue Straßen oder man räumt eben doch den Fußgänger*innen und Radfahrer*innen eine andere Rolle ein, um so ein bisschen die Mentalität bzw. das Bewusstsein der Leute zu ändern.
Natürlich geht es um den Diskurs, denn wir wollen ja nicht gar keine Autos mehr haben. In Berlin gab es auch spannende Aktionen, wo man deutlich gemacht hat: Wieviel Platz benötigt so ein Auto und wann wird das eigentlich genutzt? Und dass man dann eher in Richtung Carsharing-Angebote geht und schaut: Wie viele Personen brauchen jetzt eigentlich ein Auto und kann man das nicht irgendwie optimieren? Denn das Auto steht eigentlich den größten Teil des Tages rum. Und das macht unsere Städte auch nicht schöner oder klimaneutraler.


Die schönsten Seiten von Rastede, die man mit dem Fahrrad entdecken kann

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